Auftakt zum Endspurt im Projekt VAPiAR
Das vierteljährlich stattfindende Arbeitstreffen des Projektes VAPiAR, das am 19.09.2023 bei OFFIS
in Oldenburg stattfand, läutete den Endspurt des Projektes ein.
Im Beisein von Dr. Cathrin Becker, Bevollmächtigte von PTKA für das Projekt, brachten alle
Projektpartner und -partnerinnen sich gegenseitig auf den neuesten Stand und erhielten einen
Ausblick auf die bevorstehenden Termine und Aufgaben in den kommenden Monaten.
Nach einer kurzen Begrüßung durch den Gastgeber, Herrn Dr. Tobias Kran von OFFIS, schaltete
sich Frau Becker online für eine Erläuterung der anstehenden administrativen Anforderungen hinzu.
In einer anschließenden Diskussion beantwortete sie relevante Fragen und gab Empfehlungen.
Im Anschluss gab Heike Herma Thomsen (ILAG) den Anwesenden einen kurzen Überblick über den
Stand der Arbeitspakete und den zukünftigen Terminplan. Dabei unterstrich sie die Bedeutung der
Erprobung und Evaluation der Pflegetechnologien, die die geplanten Technologieschulungen im
Living Lab ersetzen. Ergänzend wies sie auf die zwei Präsenzveranstaltungen im Oktober und
November hin, die danach von Karen Wachholz und Miriam Diesel (ILAG) näher erläutert wurden
sowie die gemeinsame Abschlussveranstaltung, die am 6. März 2024 auf Gut Wittmoldt stattfinden
wird.
Am 11. Oktober 2023 organisiert ILAG für Stakeholder den Vortrag mit anschließender Diskussion
zum Thema „Schnittstellenkommunikation Pflege in der Schweiz - Ein Beispiel für die Region Plön?“
bei der Diakonie in Preetz. Peter Kroczynski, Einrichtungsleitung der AWO Schönkirchen, stellt in
seinem Impulsvortrag die Vorteile des „Offenen Dialogs“ in der Schweiz vor. In diesem Modell der
Schnittstellenkommunikation geht es um eine Verbesserung der Pflegekommunikation und -
organisation zwischen verschiedenen Interessengruppen, z.B. Arztpraxen, Pflegedienste,
Krankenhäusern etc., sowie die Entwicklung von konstruktiven Ideen und Handlungsmöglichkeiten
für die komplexen Herausforderungen der ambulanten Pflege.
Im Anschluss findet ein Austausch statt, um zu eruieren, ob dieses Modell in der Region Plön
gemeinsam erprobt und ggf. in regelmäßigen Abständen etabliert werden soll.
Am 16. November 2023 findet ein Treffen der Führungskräfte von AWO, Diakonie und Johanniter
im Rahmen der „Kollegialen Weiterbildung“ statt zum Thema „Abgrenzung“. Die Führungskräfte der
beteiligten Pflegedienste empfinden im Projekt VAPiAR besonders den pflegedienstübergreifenden
Austausch als Mehrwert. Ziel ist es daher, an das Momentum anzuknüpfen und einen regelmäßigen
Austauschtermin zu aktuellen Fragestellungen zu etablieren.
Kirsten Harms und Fynn Bredehorn (OFFIS) brachten die Projektpartner und Projektpartnerinnen
auf den neusten Stand in Bezug auf das Living Lab und die Technologien und stellenmit Karen
Wachholz (ILAG) den Zeit- und Arbeitsplan für die Testung und Evaluation der Pflegetechnologien
(Roboter Temi, Sturzsensor Livvy und das analoge Aufstehkissen) vor.
Ergänzend dazu erklärten Clemens Winter (Laroma) und Dr. Michael Bau (ILAG) drei Settings, die
bei der AWO und der Diakonie Pflege zu Hause zusammen mit der Plattform howRyou und dem
Pflegebett von Laroma erprobt und evaluiert werden.
Niklas Ellerich-Groppe gab zum Schluss einen umfassenden und interessanten Einblick in die
Ergebnisse der Interviews aus dem Arbeitspaket 6 zu den „Ethischen Aspekten des
Technologieeinsatzes in der ambulanten Pflege“ und wies auf den nächsten Workshop am 17.
Januar 2024 bei der Diakonie in Preetz hin.
Die Evaluationen aller Testungen sollen im Januar 2024 abgeschlossen sein. Ein gelungener Auftakt
für einen dynamischen Endspurt im Projekt VAPiAR.