Am 16. Mai versammelten sich Mitarbeitende von ILAG, OFFIS, Laroma und der drei Pflegedienste im Living Lab bei der AWO in Schönkirchen. Ziel dieses Treffens war die Erprobung der vorhandenen Technologien im Living Lab durch Pflegefachkräfte (PFK) mit Beratungserfahrung. Die PFK lernten die Technologien kennen und bewerteten aufgrund ihrer Fachpraxis und Expertise deren Anwendungsfähigkeit in der Pflegepraxis. Sie lieferten den Entwickler*innen damit fundierte Rückmeldungen für die Weiterentwicklung des Living Lab. Darüber hinaus wurden wertvolle Beobachtungen und Überlegungen zur Art der Vermittlung der fachlichen Inhalte für die Entwicklung zukünftiger Schulungen gewonnen.
 

Bei herrlichem Sonnenschein wurden die Gäste auf der Terrasse der AWO bei Kaffee in Empfang genommen. Nach einer kurzen Einführungs- und Kennenlernrunde teilten sich die Pflegefachkräfte in zwei Gruppen auf. In einer Gruppe stellte Clemens Winter, Geschäftsführer von Laroma, das intelligente Pflegebett (https://vapiar.de/artikel/detail/intelligentes-bett-im-vapiar-living-lab-aufgebaut) und die aufgewertete dazugehörige Matratze von Laroma vor. In der anderen Gruppe präsentierten Kirsten Harms und Minh Tam Vu von OFFIS den Pflegeroboter „temi“, die Spracherkennungsapp „VOIZE“ sowie einen intelligenten Medikamentenspender (https://vapiar.de/artikel/detail/startschuss-fuer-das-vapiar-living-lab). Nach der Mittagspause tauschten die Gruppen. 

Einige der Produkte weckten große Begeisterung, so dass ein reger Austausch hinsichtlich der Anwendungsmöglichkeiten stattfand. Gleichzeitig stellten die PFK aber auch kritische Fragen und diskutierten die Finanzierung und tatsächliche Arbeitserleichterung durch die Technologien im Pflegealltag. Außerdem wurde deutlich, dass bei der technischen Ausstattung und Umsetzung im Living Lab noch Verbesserungen und Anpassungen erforderlich sind. 

In der abschließenden Feedbackrunde fassten die Pflegefachkräfte alle für sie positiven und ausbaufähigen Aspekte noch einmal deutlich zusammen. Der Erprobungstag stellte einen wichtigen Meilenstein für das Projekt VAPiAR dar und war für alle Beteiligten aufschlussreich. Darüber hinaus hat er auch noch großen Spaß gemacht.